Afghanistan

Nach Jahren des Konflikts in Afghanistan gibt es Regionen, in denen es kaum Infrastruktur und Grundversorgung gibt. Mangelnder Zugang zu Trinkwasser, Schulbindung und Gesundheitsversorgung sind Grundprobleme in solchen Regionen. Die Anzahl der Kriegsvertriebenen steigt. Gewalt gehört in Afghanistan immer noch vielerorts zum Alltag. Kinder sind den Konflikten und der ständigen und unerwarteten Gewalt meist schutzlos ausgeliefert.

Das partizipative Kinderschutzprojekt „gewaltfreie Schulen“ möchte Schulkindern Möglichkeiten an die Hand geben gemeinsam mit LehrerInnen und Eltern die Situation an ihren Schulen zu verbessern. Damit auch die Kinder ihre Interessen selbst artikulieren können, steht zu Beginn immer die Bildung von Interessensgruppen. Sowohl Schülervertretungen als auch Eltern-Lehrer-Schüler-Gruppen können dadurch die Probleme an ihren Schulen selbst angehen und gemeinsam mit den Gemeinden zu lösen. Mehr

Die Unterstützung von Terre des Hommes zielt auf Gewaltprävention und Schaffung von Bildungsmöglichkeiten für Jugendliche aus Rückkehrer-Familien in Afghanistan ab. Die Reintegrationsmaßnahmen werden in Bamiyan, Daikundi, Herat und Kabul durchgeführt. Das Programm bietet schulische Integration und Reintegration von 600 Schülerinnen und Schülern an und basiert auf einem gendersensiblen Ansatz. Mehr