Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung legt dieser Kernthemenstrategie „Gesundheit, Soziale Sicherung, Bevölkerungspolitik“ in diesem ganzheitlichen Verständnis folgende Leitgedanken
zugrunde:
→ Der Anspruch auf Gesundheit, körperliche Selbstbestimmung und soziale Sicherung leitet sich aus den universellen Menschenrechten ab.
→ Gesundheit ist nicht nur ein privates, individuelles, sondern auch ein globales, öffentliches Gut, das geschützt und gefördert werden muss.
→ Ein soziales und solidarisches Sicherungsnetz gegen Lebens- und Umweltrisiken ist für die sozioökonomische Entwicklung, die politische Stabilität von Gesellschaften sowie die Verringerung von Armut und Ungleichheit unabdingbar.
→ Die Verwirklichung der sexuellen und reproduktiven Rechte und Gesundheit aller Menschen, insbesondere von Frauen und Mädchen in all ihrer Diversität, ist wesentlich für gleichberechtigte Teilhabe und für eine gerechte gesellschaftliche Entwicklung.
→ Gesundheit, körperliche Selbstbestimmung und soziale Sicherung sind grundlegende Bausteine feministischer Entwicklungspolitik.
In den nächsten Jahren werden die Krisenbewältigung und die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs) entwicklungspolitisch bestimmend sein. (...)
